Als Kurort werden Gemeinden oder Gemeindeteile bezeichnet, denen aufgrund ihrer besonderen Eignung ein entsprechendes Prädikat verliehen wurde. Prägend für einen Kurort ist das Vorhandensein natürlicher Heilmittel des Bodens, des Wassers oder des Klimas. Auch die Luftqualität spielt hierbei eine wichtige Rolle.
Im Rahmen einer Immissionsstudie können Maßnahmen zur Luftverbesserung quantifiziert werden, wenn eine Gemeinde sich für eine streckenweise Zentralisierung der Energieversorgung entschieden hat. Hierbei lassen sich die individuellen Energieversorgungen öffentlicher Gebäude wie z.B. Schulen, Sportstätten und Amtssitze zusammenfassen und durch die Errichtung eines Mikrofernwärmenetz versorgen. Beim Einsatz erneuerbarer Energien lässt sich die CO2-Bilanz verbessern.
Mittels Ausbreitungsrechnungen d.h. Immissionsprognosen werden die Auswirkungen auf die Luftqualität untersucht. Hierbei wird die Situation vor und nach Inbetriebnahme der geplanten Maßnahme dargestellt. Durch den Wegfall vieler Einzelanlagen z.B. mit Heizölfeuerung können die Schwefeldioxid- und Sticktoffdioxideinwirkungen deutlich verringert werden.
Auch eine Analyse und Optimierung der Ableitbedingungen in Bezug auf die umliegende Bebauung, den Bewuchs und die Orografie eines Standorts ist oft eine sinnvolle Planungsmaßnahme.